
Leichter und schwerer Wegebau schonen den Boden und ermöglichen das Befahren (im Bild: leichter Wegebau).
Auch für die geplanten Zuwegungen auf den Ackerflächen, die für die späteren Baumaßnahmen an den Maststandorten temporär eingerichtet werden müssen, untersuchen wir das Erdreich. Auf Grundlage von statischen Plattendruckversuchen an der Geländeoberfläche sowie Rammsondierungen und Kleinrammbohrungen ermitteln wir die Tragfähigkeit des Bodens für den Baustellenverkehr.
Bei tragfähigen Böden werden zu Beginn der Bauarbeiten Stahlplatten oder Baggermatten (leichter Wegebau) verlegt, um die Belastungen durch die eingesetzten Baufahrzeuge auf eine größere Fläche zu verteilen. So verhindern wir eine übermäßige Verdichtung des Bodens.
Zum Schutz von Böden mit einer geringeren Tragfähigkeit sind dagegen umfangreichere Wegebaumaßnahmen (schwerer Wegebau) erforderlich. Auf einem schützenden Geovlies wird Schotter in verschieden Bauhöhen bzw. Schichthöhen aufgebracht. Durch das eingebrachte Geovlies ist ein rückstandsloser Rückbau der temporären Zuwegungen nach Abschluss der Bauarbeiten möglich.
Nächster Artikel
